black box
1994
eine arbeit für die nafög präsentation ort: ruinengarten der hdk berlin
zeit: 31.5.1994
anlass: präsentation zur bewerbung für ein stipendium
maße: 270 x 270 x 270 cm + 2 sandflächen je ca 240 x 240 cm
material: 4,5 cm kanthölzer schwarz gestrichen
2 schubkarrenladungen sand
die arbeit bezieht sich auf das von mir für die förderung vorgestellte projekt: „SCHÖN zu WISSEN“, das sich als forschungsprojekt versteht.
ein zwischen die ruinenmauern eingefügter würfelrahmen, gleichsam eine linienzeichnung im raum, der seine stabilität hauptsächlich durch die einpassung in die bereits bestehende architektur erhält.
er entspricht gleichzeitig dem windfang am haupteingang des gebäudes, einem gläsernen durchgang mit zwei glastüren.
der weg, auf dem er steht, ist vor unter hinter der „black box“ mit sand bedeckt, der von mir in mustern geharkt wird, immer wieder neu. innerhalb des kastens ist nichts.
manche schritte zögern, manche gehen zügig hindurch.
doch bricht die leiste am boden den rhythmus der schritte: ein anheben des fußes etwas mehr als sonst.
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